Alte Schmiede Kunstverein Wien

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DICHT-FEST
01 Juli
1.7.2019    
19:00
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  • 52. Autorinnen-/ Autorenprojekt
  • Literaturveranstaltungen
ALFRED GOUBRAN (Wien) Technische Tiere (mit Zeichnungen von Kazaki Maruyama; Limbus, 2018) • MONIKA MASLOWSKA (Rum/Tirol) Winterrot (Limbus, 2018) • ALICE HARMER (Wien) Die Farbe [...]
Weitere Informationen
Literatur als Zeit-Schrift // Podium-Sommerlesereihe 2019
02 Juli
2.7.2019    
19:00
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  • Literatur als Zeit-Schrift
  • Literaturveranstaltungen
CLAUDIA ERDHEIM, CORNELIA TRAVNICEK und NILS JENSEN: Gespräch über Zeitschrift, Verein und Lesekreis Podium • Lesungen • Eröffnung der 26. Sommerlesereihe Ferne Spiegel – Literatur [...]
Weitere Informationen
Im Nebel ...
03 Juli
3.7.2019    
20:00
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  • Musikveranstaltungen
DORIS ADAM und CHRISTOPH RENHART (Klavier). Mit Werken von Richard Dünser, Gianluca Iadema, Christoph Renhart und Tristan Murail
Weitere Informationen
Veranstaltungen am 1.7.2019
01 Juli
DICHT-FEST
1 Juli 19
Wien
Veranstaltungen am 2.7.2019
02 Juli
Literatur als Zeit-Schrift // Podium-Sommerlesereihe 2019
2 Juli 19
Wien
Veranstaltungen am 3.7.2019
03 Juli
Im Nebel ...
3 Juli 19
Wien
Veranstaltungen » Martin Kubaczek über Ludwig Wittgenstein

18. März 2021 By KVAS

Martin Kubaczek über Ludwig Wittgenstein

18.3.2021
Do., 19:00
Literatur

Martin Kubaczek über Ludwig Wittgenstein

//DICHTER LIEST DICHTER

Martin Kubaczek liest und kommentiert Ludwig Wittgenstein

Zur musikalischen Metaphorik beim späten Wittgenstein

Zwischen Funktion und Bedeutung wandelt sich die Suche, driftet der Fokus, und das zeigt sich in den metaphorischen Vergleichen und Bildern bei Wittgenstein: stehen Maschine und Hebel am Anfang, findet sich am Ende die Gebärde der Artikulation, das Wie der Betonung, die Intonation, führt sein »Klärungswerk« zu einem Sprachgebrauch, der im Wortklang die Möglichkeit des Meinens, des Umspielens und der Evokation aufgreift und vermutet. Nicht mehr im digitalen Modell eines »Anschlagens auf der Taste des Vorstellungsklaviers«, sondern in der sprachlichen Gebärde, im Satzklang wird Korrelation gesucht, in der analogen Entsprechung von Umspielen, Umschreiben, von Intonation und Tonfall Bedeutung empfunden: »Zur unwägbaren Evidenz gehören die Feinheiten des Blicks, der Gebärde, des Tons […] bis man versteht, daß hier das Gewöhnliche sinnerfüllt ist.« – Ansätze auch zu einer Poetik der Äquivokation, »The poem of the mind in the act of finding / what will suffice« (Wallace Stevens: Of Modern Poetry).

M. Kubaczek

Ludwig Wittgenstein, *1889 in Wien, †1951 in Cambridge. Seine Schriften, allen voran der Tractatus logico-philosophicus und die posthum erschienenen Philosophischen Untersuchungen, nahmen nicht nur auf Logik und Sprachphilosophie großen Einfluss, sondern auch auf Literatur und Poetik.

Martin Kubaczek, *1954 in Wien, Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Violinist. Viele Jahre Lehrtätigkeit in Japan. Zuletzt: Die Süsze einer Frucht. Pflanzenikonen (mit Rosemarie Hebenstreit, 2020).


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Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen in der Alten Schmiede

Hinweise für Personen mit eingeschränkter Mobilität:
Alle Veranstaltungsräume und Toiletten sind, teilweise über Treppenlift, mit dem Rollstuhl zugänglich.
Ein PKW-Stellplatz ist täglich von 18 bis 20 Uhr vor Schönlaterngasse 13 reserviert.

 

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