Alte Schmiede Kunstverein Wien

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DICHT-FEST
01 Juli
1.7.2019    
19:00
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  • 52. Autorinnen-/ Autorenprojekt
  • Literaturveranstaltungen
ALFRED GOUBRAN (Wien) Technische Tiere (mit Zeichnungen von Kazaki Maruyama; Limbus, 2018) • MONIKA MASLOWSKA (Rum/Tirol) Winterrot (Limbus, 2018) • ALICE HARMER (Wien) Die Farbe [...]
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Literatur als Zeit-Schrift // Podium-Sommerlesereihe 2019
02 Juli
2.7.2019    
19:00
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  • Literatur als Zeit-Schrift
  • Literaturveranstaltungen
CLAUDIA ERDHEIM, CORNELIA TRAVNICEK und NILS JENSEN: Gespräch über Zeitschrift, Verein und Lesekreis Podium • Lesungen • Eröffnung der 26. Sommerlesereihe Ferne Spiegel – Literatur [...]
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Im Nebel ...
03 Juli
3.7.2019    
20:00
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DORIS ADAM und CHRISTOPH RENHART (Klavier). Mit Werken von Richard Dünser, Gianluca Iadema, Christoph Renhart und Tristan Murail
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Veranstaltungen am 1.7.2019
01 Juli
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Wien
Veranstaltungen » WILHELM GENAZINO

18. Januar 2017 By KVAS

WILHELM GENAZINO

18.1.2017
Mi., 19:00
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WILHELM GENAZINO

WILHELM GENAZINO (Frankfurt; Georg-Büchner-Preis 2004) Lesung aus AUSSER UNS SPRICHT NIEMAND ÜBER UNS. Roman (Hanser Verlag, 2016) • Einleitung und Gespräch mit dem Autor: Kurt Neumann

Rund um einen mäßig erfolgreichen Schauspieler und Radiosprecher mittleren Alters webt Wilhelm Genazino ein tragikomisches Kammerspiel in Prosa. Auf dem Ich-Erzähler lastet das Gewicht der Durchschnittlichkeit, viel mehr aber noch das der Entschlusslosigkeit. So verliert er seine Freundin, dafür tritt deren Mutter auf den Plan.

Der Mann weiß vielleicht zu viel über sich und das Leben, um Entscheidungen, dann aber doch zu wenig, um die anderen Menschen mit ihren Wünschen, Hoffnungen und Fähigkeiten zu erfassen. So wird er zum Treibgut des Lebens, sieht sich zuletzt nur mehr als ständig alarmiertes kleines Tier in permanenter Schutz- und Verteidigungsstellung.

»Wilhelm Genazino erweitert mit dem neuen Roman sein Bestiarium der tragikomischen Antihelden. (…) Virtuoser berichtet derzeit keiner aus der Vorschule des Unglücks, keiner porträtiert eleganter und hartnäckiger die Dienstverweigerer des spätmodernen smarten Daseins. (…) Mit geradezu bewundernswerter Emphase und Langmut, ja mit peinlicher Genauigkeit zeichnet Genazino die Tapferkeit nach, mit der seine lebensuntauglichen Männer ihr Schicksal erdulden.« (Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung)
»In gewisser Weise löst Genazino in seinem bizarren und imponierenden Alterswerk das ein, was er in seinen Anfangsjahren in der Zeitschrift »pardon« um 1970 begonnen hat: Er führt den satirischen Ansatz melancholisch über in ein ästhetisches Gesamtwerk.«
(Helmut Böttiger, Deutschlandradio Kultur)

Wilhelm Genazino, *1943 in Mannheim, lebt in Frankfurt. Sein Werk umfasst Romane, kleinere Prosa, Essays, Dramen und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis und dem Kleist-Preis. Bücher (Auswahl): Roman-Trilogie Abschaffel (1977), Die Vernichtung der Sorgen (1978) und Falsche Jahre (1979); Fremde Kämpfe. Roman (1984); Der Fleck, die Jacke, die Zimmer, der Schmerz. Roman (1989); Die Kassiererinnen. Roman (1998); Ein Regenschirm für diesen Tag. Roman (2001); Der gedehnte Blick. Essays (2004); Die Liebesblödigkeit. Roman (2005); Die Belebung der toten Winkel. Frankfurter Poetikvorlesungen (2006); Mittelmäßiges Heimweh. Roman (2007); Das Glück in glücksfernen Zeiten. Roman (2009); Wenn wir Tiere wären. Roman (2011); Idyllen in der Halbnatur. Aufsätze und Reden (2012); Tarzan am Main. Spaziergänge in der Mitte Deutschlands (2013); Bei Regen im Saal. Roman (2014).  


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