Di, 19:00
Literatur
Dichterloh: Michèle Métail und Christian Steinbacher
//DICHTERLOH
Wortfund und Sprachpartitur
Michèle Métail / Christian Steinbacher: Phantome Phantome (Edition Korrespondenzen)
Christian Steinbacher liest aus dem gemeinsamen Buch. Mit Tonaufnahmen der Performance von Michèle Métail und Christian Steinbacher im Berliner Haus für Poesie 2019.
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Dichtung als Sprach-Material, aus Moment und Zufall gewonnen, eine Vorliebe für Regelwerke und die Montage könnte man als wichtige Gemeinsamkeiten der Arbeitsweise Michèle Métails und Christian Steinbachers beschreiben. In einer Performance werden die in einem Arcimboldo vergleichbaren Bildverfahren gewonnenen Phantom-Bilder Métails in den sogenannten »Aneignungen« Steinbachers zu neuem Doppelleben erweckt werden.
Christian Steinbacher, *1960, Autor, Herausgeber und Kurator, lebt in Linz. Visuelle, sonore und konzeptuelle Poesie, Sprechauftritte, Textinstallationen, Gedichte, poetische Prosa, Hörstücke und Essays; Künstlerkooperationen. Zuletzt erschien u.a.: Gräser im Wind. Ein Abgleich (2017); Wovon denn bitte? Gedichte und Risse (2019).
Michèle Métail, *1950 in Paris, Studium der Germanistik und Sinologie, lebt im südfranzösischen Berry. Zunächst Performances nicht verschriftlichter Poesie, später auch Bücher und Ausstellungen. Bücher (Auswahl): Gehen und Schreiben. Gedächtnis-Inventar. Gedichte, Fotografien, Erkundungen (übersetzt von Elfriede Czurda; 2002); 2888 Donauverse aus einem unendlichen Gedicht (2006).
11.–26.1. Lyrikfestival Dichterloh
Woher kommen Gedichte? Woher beziehen sie ihre Energie? Wohin wagen sie sich? Welche Mittel verwenden sie, und wie verwenden sie diese? Mit welchen Biographien, Zeiten, Gesellschaften und Kulturen treten sie in Beziehung? Welche Kritik formulieren sie und welche Utopien realisieren sie? Und was machen sie mit uns und mit unserer Sprache? 20 DichterInnen aus zehn verschiedenen Ländern eröffnen beim diesjährigen Dichterloh-Festival Perspektiven auf diese und weitere Fragen.
Michael Hammerschmid
Konzept, Moderation und Programmtexte
Michael Hammerschmid, *1972, Dichter und Autor von u.a. Liedern, Hörspielen und Essays sowie Lehrbeauftragter am Institut für Sprachkunst (Universität für angewandte Kunst Wien), lebt in Wien. Auszeichnungen (u.a.): Reinhard-Priessnitz-Preis 2009, Förderpreis zum Heimrad-Bäcker-Preis 2015, Josef Guggenmos-Preis 2018; Zuletzt: Nester. Gedichte (2014); Schlaraffenbauch. Gedichte (2018); Tous les mots en main. Poésies (dt.-frz., 2020). michaelhammerschmid.com
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Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen in der Alten Schmiede
Hinweise für Personen mit eingeschränkter Mobilität:
Alle Veranstaltungsräume und Toiletten sind, teilweise über Treppenlift, mit dem Rollstuhl zugänglich.
Ein PKW-Stellplatz ist täglich von 18 bis 20 Uhr vor Schönlaterngasse 13 reserviert.