Mo, 19:00
Literatur
Dichterloh: Angela Krauß, Jan Erik Vold
//DICHTERLOH
Die Genauigkeit poetischer Existenz
Angela Krauß: Der Strom (Suhrkamp Verlag)
Jan Erik Vold: Die Träumemacher Trilogie (Aus dem Norwegischen von Walter Baumgartner. Kleinheinrich Verlag)
Die Autor*innen werden per Video live zugeschaltet.
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Wie leben, schreiben, lieben? Wie der Kraft der Schönheit begegnen, der (eigenen) Geschichte, dem Drang und der Notwendigkeit, das Leben zu ändern und wie die Fähigkeit der frohen Erwartung nicht verlieren? In sieben Kapiteln bewegt man sich in Der Strom durch verschiedene Aggregatzustände der Existenz, vom gelungenen Augenblick durch die Krisis bis zum Gedicht.
Angela Krauß, *1950 in Chemnitz, veröffentlicht Prosa, Theatertexte und Lyrik und lebt in Leipzig. 2019 erhielt sie den Christine-Lavant-Preis. Bücher (Auswahl): Ich muß mein Herz üben. Gedichte (2009); Eine Wiege (2015).
Jan Erik Vold, einer der prägenden Exponenten der sog. »Profil-Generation«, einer neuen und kritischen Lyrik Norwegens, verdichtet Leben, Sprache und Wirklichkeit und bindet diese in streng gebauten und überraschend offenen, poetischen Gebilden zusammen, sodass Tagespolitik und Alltag, Metaphysik und Sinnlichkeit in unterschiedlichen Stimmführungen und einander bereichernd zutage treten.
Jan Erik Vold, *1939 in Oslo, veröffentlichte rund 20 Gedichtbände und lebt in Stockholm. Er trat mit Jazzgrößen wie Chet Baker auf und ist auch als Übersetzer, Essayist und Herausgeber tätig. Bücher & CDs (Auswahl): Ruth Maier: Das Leben könnte gut sein. Tagebücher 1933 bis 1942 (Hg., 2008/2020); Telemark Blue (CD; mit Chet Baker, 2010).
11.–26.1. Lyrikfestival Dichterloh
Woher kommen Gedichte? Woher beziehen sie ihre Energie? Wohin wagen sie sich? Welche Mittel verwenden sie, und wie verwenden sie diese? Mit welchen Biographien, Zeiten, Gesellschaften und Kulturen treten sie in Beziehung? Welche Kritik formulieren sie und welche Utopien realisieren sie? Und was machen sie mit uns und mit unserer Sprache? 20 DichterInnen aus zehn verschiedenen Ländern eröffnen beim diesjährigen Dichterloh-Festival Perspektiven auf diese und weitere Fragen.
Michael Hammerschmid
Konzept, Moderation und Programmtexte
Michael Hammerschmid, *1972, Dichter und Autor von u.a. Liedern, Hörspielen und Essays sowie Lehrbeauftragter am Institut für Sprachkunst (Universität für angewandte Kunst Wien), lebt in Wien. Auszeichnungen (u.a.): Reinhard-Priessnitz-Preis 2009, Förderpreis zum Heimrad-Bäcker-Preis 2015, Josef Guggenmos-Preis 2018; Zuletzt: Nester. Gedichte (2014); Schlaraffenbauch. Gedichte (2018); Tous les mots en main. Poésies (dt.-frz., 2020). michaelhammerschmid.com
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Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen in der Alten Schmiede
Hinweise für Personen mit eingeschränkter Mobilität:
Alle Veranstaltungsräume und Toiletten sind, teilweise über Treppenlift, mit dem Rollstuhl zugänglich.
Ein PKW-Stellplatz ist täglich von 18 bis 20 Uhr vor Schönlaterngasse 13 reserviert.