Di, 19:00
Literatur
DICHT-FEST
Gemeinsam mit der Grazer Autorinnen Autorenversammlung
René Steininger: ADDENDA. Ein lyrischer Apparat (Verlag Rote Zahlen)
Joachim Gunter Hammer: DIE KLANGLATERNE (Verlagshaus Hernals)
Gerhard Altmann: mit mir umarmt dich das meer. Gedichtfragmente (edition lex liszt 12)
Regina Hilber: Toleranzfelder LOOP (Manuskript)
Nikolaus Scheibner: spaziergang in meinem schuh (Manuskript)
Heinz D. Heisl: Wir haben leider Diebe im Haus (Limbus Verlag)
Redaktion und Moderation: Christine Huber
René Steininger hat seine Lesung abgesagt.
René Steininger (*1970 in Paris, lebt in Wien): Ein lyrischer Apparat, so der Untertitel: Das erlaubt ein Auffächern von Variationen – über und mit Schreibweisen. Die Themen sind alltägliche Zumutungen, politik-gebundene, davon abgeleitete, ins Private ufernde – und umgekehrt.
Joachim G. Hammer (*1950 in Graz, lebt in der Steiermark): Die titelgebende Laterne als Metapher für das Brechen von Farben, der Klang der Wörter in ebenbürtiger Rolle. Die Form des Haikus gedacht als Prisma – nicht zuletzt für neue Themenfelder: Naheliegendes, Fremdes, Spielarten.
Gerhard Altmann (*1960, lebt in Pöttsching/Bgld.): Es gibt die Möglichkeit, ein Gedicht so kurz zu machen, dass man es Fragment nennt. Aber: Sind nicht letztlich drei, vier Wörter mehr als ein Bruchstück? Wie wenig es doch braucht, um mehr als ein Bruchstück zu sein. Insgesamt: Eine Versuchsanordnung.
Regina Hilber (*1970 in Niederösterreich, lebt in Wien): Was ist ein Zu-Hause als Frage, die Ahnung, wie es wäre, im Eigenen das Fremde zu erleben. Oder aber: Das komplett Fremde ins eigene Erleben verankern: Mitfühlen, Nachdenken darüber, Formulierungsversuche.
Nikolaus Scheibner (*1976 in Wien, lebt in Wien): Spazieren als Vorgabe und Metapher; Erfahrungen als Splitter. Weil: Jedes Ausgehen, Weggehen die Wahrnehmung ändert, den Verlauf des Vertrauten durch Verschiebungen neu ordnet – vorbei am immer gleichen und doch jedes mal anders.
Heinz D. Heisl (*1952 in Innsbruck, lebt in Wien und Zürich): Was einen auf Reisen trifft – auf einen zu driftet – oder auch zutrifft. Aufzeichnungen von Wörtern, Materialien. Das heißt: Gefundenes, Verortetes, Erfundenes – hier gebündelt, und verschnitten, die Spuren ergänzt.
Christine Huber
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Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen in der Alten Schmiede
Hinweise für Personen mit eingeschränkter Mobilität:
Alle Veranstaltungsräume und Toiletten sind, teilweise über Treppenlift, mit dem Rollstuhl zugänglich.
Ein PKW-Stellplatz ist täglich von 18 bis 20 Uhr vor Schönlaterngasse 13 reserviert.