So., 16:00
Literatur
Theater Odeon
II., Taborstr. 10
Literatur im Herbst 2019 – Der utopische Raum Tag 3
16–17.30 Uhr: Der utopische Raum II – Menschen & Recht. Moderation: Ulrich Brand
Alexandra Strickner: Mensch vor Investition
Harald Welzer: Es wird alles gut
18 Uhr:
Marc Augé: Die Zukunft der Erdbewohner
Moderation: Thomas Macho
19–21.30 Uhr: Alle Wege führen nach Utopia
Gespräch zwischen Ulrich Brand, Walter Famler, Thomas Macho, Alexandra Strickner und Ilija Trojanow über das Projekt »Der utopische Raum«.
Alexandra Strickner ist politische Ökonomin, Obfrau und Mitbegründerin von Attac Österreich sowie der Plattformen TTIP-Stoppen und Anders Handeln, Koordinatorin der Allianz Wege aus der Krise und Mitorganisatorin der Kongresse Gutes Leben für alle! (2015 und 2017 in Wien). Ihre Schwerpunkte: Welthandel, Agrarpolitik und Steuergerechtigkeit. 2011 erschien Ernährungssouveränität. Für eine andere Agrar- und Lebensmittelpolitik in Europa (Hg. mit Gérard Choplin und Aurélie Trouvé).
Harald Welzer (*1958) ist ein deutscher Soziologe, Sozialpsychologe und Publizist und leitet das Norbert-Elias-Center für Transformationsdesign an der Europa-Universität Flensburg. Seit 2012 Mitbegründer der Stiftung Futurzwei, die sich für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft einsetzt. Letzte Veröffentlichungen: Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit (2016), Wir sind die Mehrheit. Für eine offene Gesellschaft (2017), Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen (2019).
Ulrich Brand (*1967) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Seit 2007 Professor für Internationale Politik an der Universität Wien und stv. Leiter des Instituts für Politikwissenschaft. Arbeitet u.a. zu kapitalistischen Globalisierungsfragen sowie Umwelt- und Klimapolitik. Veröffentlichungen: Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Menschen und Natur im globalen Kapitalismus (2017, mit Markus Wissen), Zur Aktualität der Staatsform: Die materialistische Staatstheorie von Joachim Hirsch (2018, Hg.), Radikale Alternativen: Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann (2018, mit Alberto Acosta).
Marc Augé (*1935), französischer Ethnologe und Anthropologe, war Präsident der EHESS (Universität für Sozialwissenschaften) in Paris, veröffentlichte zahlreiche Bücher und Essays. Bekannt wurde Augé 1992 durch seine Theorie der Nicht-Orte, jene anonymen, gesichtslosen Orte, die das heutige urbane Leben bestimmen. Letzte Veröffentlichungen: Lob des Fahrrads (2015), Das Pariser Bistro. Eine Liebeserklärung (2016), Das Glück des Augenblicks. Liebeserklärung an den Moment (2019) und Die Zukunft der Erdbewohner. Ein Manifest (2019).
Thomas Macho (*1952) ist Kulturwissenschaftler und Philosoph. Er veröffentlicht Essays u.a. in der Zeit und der Neuen Zürcher Zeitung.
Außerdem Herausgeber und Autor zahlreicher Sachbücher. Seit 2016 Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Publikationen (Auswahl): Unter die Haut: Tätowierungen als Logound Piktogramme (2017, Hg. mit Iris Därmann), Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne (2017).
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Odeon | Taborstraße 10, 1020 Wien
Freier Eintritt!