Do, 19:00
Literatur
Elke Laznia, Waltraud Seidlhofer, Waltraud Haas
//NEUERSCHEINUNGEN – Stadt Bild Traum
Elke Laznia: Lavendellied (müry salzmann)
Waltraud Seidlhofer: wie ein fliessen die stadt (Prosa, Klever)
Waltraud Haas: Schlaglichter (Lyrik und Prosa, Klever)
Moderation: Johannes Tröndle
Bildstark, sprachmächtig, zugleich poetisch und präzise – diese Eigenschaften sind vielen Texten der drei Autorinnen gemeinsam, die weiters alle drei in Lyrik wie Prosa eine Affinität zur kurzen, stark verdichteten Form zeigen. In anderer Hinsicht markieren sie jeweils ganz eigenständige Positionen, die sich zum Beispiel in Fragen von Subjektivität versus Sachlichkeit sogar fundamental voneinander unterscheiden: den Texten von Elke Laznia und Waltraud Haas liegt ein existenzialistischer, jenen von Waltraud Seidlhofer ein konstruktivistischer Schreibansatz zugrunde. Auch in ihren neuen Büchern finden sich jeweils zentrale Themen ihrer Arbeit fortgeschrieben: bei Elke Laznia das sprachliche Reflektieren zwischenmenschlicher Beziehungen; bei Waltraud Seidlhofer die Be- und Erschreibung konkreter wie imaginärer Stadtlandschaften; bei Waltraud Haas das Schärfen von Ich-Erfahrung, Träumen und Empfindungswelt. (J. Tröndle)
Elke Laznia, *1974 in Klagenfurt, aufgewachsen im Drautal, lebt in Salzburg. Mehrere Auszeichnungen, darunter der Rauriser Förderungspreis (2012) und der Georg-Trakl-Förderungspreis (2016). Buchdebüt Kindheitswald. Roman (2014); salzgehalt. Dichtungen (2017).
Waltraud Seidlhofer, *1939 in Linz, lebt in Thalheim bei Wels. Bis 1994 als Bibliothekarin tätig. Ausgezeichnet u.a. mit dem Landeskulturpreis des Landes Oberösterreich (1991), dem Heimrad-Bäcker-Preis (2008), dem Georg-Trakl-Preis (2014). Prosa, Lyrik, radiophone Werke, Gemeinschaftsarbeiten mit bildenden KünstlerInnen – zuletzt erschien: Singapur oder der Lauf der Dinge (2012); Danu/Donau. Eine Reise (2012); Langsame Figuren. Gedichte (2016).
Waltraud Haas, *1951 in Hainburg/Niederösterreich, studierte Grafik an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst sowie Germanistik und Philosophie an der Universität Wien. Preise und Stipendien, u.a. Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich. Seit 1984 freie Schriftstellerin, lebt in Wien. Lyrik und Prosa – zuletzt: selbstporträt auf rotem grund. Gedichte (2012); ping pong. Lyrik und Prosa (2016).
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Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen in der Alten Schmiede
Hinweise für Personen mit eingeschränkter Mobilität:
Alle Veranstaltungsräume und Toiletten sind, teilweise über Treppenlift, mit dem Rollstuhl zugänglich.
Ein PKW-Stellplatz ist täglich von 18 bis 20 Uhr vor Schönlaterngasse 13 reserviert.