Mo., 19:00
AS
DICHT-FEST
ALFRED GOUBRAN (Wien) Technische Tiere (mit Zeichnungen von Kazaki Maruyama; Limbus, 2018) • MONIKA MASLOWSKA (Rum/Tirol) Winterrot (Limbus, 2018) • ALICE HARMER (Wien) Die Farbe der Veränderung (edition lex liszt 12, 2018) • SUSANNE TOTH (Wien) WIR SIND (Edition fabrik.transit, 2018) • CHRISTINA ZURBRÜGG (Wien) Haiku – Zeit für 17 Silben (Manuskript) • FRIEDRICH HAHN (Wien) neben deinen fußnoten mein alter schuh (Berger, 2019) • DICHT-FEST gemeinsam mit der Grazer Autorinnen Autorenversammlung • Redaktion und Moderation: CHRISTINE HUBER
Alfred Goubran (*1964 in Graz), »Technische Tiere«: Jede Begegnung, Wahrnehmung, Ereignis ist Anlass für ein Gedicht: Eine kleine Geschichte, die nicht größer werden muss, sondern einfach da ist – gerafft und strukturiert wie ein Lied.
Monika Maslowska (geb. in Warschau), »Winterrot. Sechzig Sekundengeschichten für eine Minute«: Es sind Bildgedichte, der Text wie im Stummfilm eine Parallelaktion – er erklärt nicht das Bild, gibt ihm Stimmung und Stimme.
Alice Harmer (*1945 in Mönchhof/Bgld.), »Die Farbe der Veränderung. Eine Triologie«: Wörter als Baustoff für Bilder. Ob es dann Wortbilder sind? Offener Raum für beide Lesarten ist es. Details sind immer die Protagonisten.
Susanne Toth (*1964 in Lockenhaus/Bgld.), »WIR SIND. Gedichtbuch«: Das Buch gesehen als Raum, das Layout verstanden als Leseanleitung, Fotografien und Zeichnungen gleichberechtigt und Zwischenruf zugleich. Zahlreiche Textsorten verflochten zu einem Kompendium – alles Partitur.
Christina Zurbrügg (*1961 in Frutigen/Schweiz), »Haiku – Zeit für 17 Silben«: Jahreszeiten sind das Thema. Und die Form verpflichtet: Momentaufnahmen. 17 Silben sind der Raum. Geräusche sind benannt, Farben spielen mit – ein Spektrum fächert auf.
Friedrich Hahn (*1952 in Merkengersch/NÖ), »neben deinen fußnoten mein alter schuh«: Das Gedicht als Vexierbild – was steht da und was steht da nicht. Die Leichtigkeit ist scheinbar und immer – alles ein »als ob«. Im Benennen ist es Öffnen und neue Formen aus Möglichkeiten entstehen.
(Christine Huber)
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