Mo., 19:00
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HÖR! SPIEL! FESTIVAL • Das Gerausche der Bruchstellen im System – I
19 Uhr: FALKNER (Wien): MANIFEST 50 / Du darfst mich töten, wenn du mich liebst (hr 2016; 42 Min.) • Vorführung mit freundlicher Zustimmung des Hessischen Rundfunks, Frankfurt a. M. •
20 Uhr: FALKNER und JOCHEN MEISSNER (Hörspielkritiker, Feature-Autor; Berlin): Gespräch mit Ausschnitten aus weiteren Hörstücken • Moderation: Annalena Stabauer
Verwüstete Landschaften, versehrte Menschen. Willkürherrschaft und rohe Gewalt haben das Leben fest im Griff. Die Hörstücke von Falkner kann man als dystopische Szenarien hören. Oder man sucht in ihnen nach Gegenwart. Der Abstraktionsgrad der Stücke ist hoch – durch die Aussparung konkreter Bezüge, den sparsamen Einsatz akustischer Gestaltungsmittel. Und das lenkt HörerInnen auf sich selbst und den eigenen Erfahrungshorizont zurück.
Falkner alias Michaela Falkner, *1970. Autorin und Hörspielregisseurin, promovierte zum Thema Verbale Konstrukte. Sie deklariert ihre Arbeiten als Manifeste – gegenwärtiger Arbeitsschwerpunkt: das Hörspiel; dabei mehrfach Kooperation mit dem Musiker Manfred Engelmayr. 2016–2018 kuratierte sie in der Alten Schmiede das Hörspielfestival Horchposten. 2015 Hörspielpreis der Kritik für Manifest 44/Der schwarze Trauerzug, Amsel, Drossel, Fink und Star, der Rabe, der Rabe, der Uhu, der Uhu.
Jochen Meißner, Hörfunkkritiker für den Fachdienst »Medienkorrespondenz«, Betreiber des Blogs hoerspielkritik.de. Texte und Radiofeatures vor allem zu Geschichte und Ästhetik des Hörspiels. Verschiedene Jury-Tätigkeiten. Mitveranstalter des Berliner Hörspielfestivals (2019: 3.–5.5.). Besondere Ehrung/Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik 2014.
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