Di., 20:00
LQ
GESELLSCHAFTSRÄUME DER LITERATUR – MARLENE STREERUWITZ (2)
ROLAND SPAHR (Frankfurt, Lektor des S. Fischer Verlags) im Gespräch mit MARLENE STREERUWITZ über ihren neuen Roman FLAMMENWAND. (erscheint im Mai 2019) – Lesung von Romanpassagen • DANIELA STRIGL (Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin, Wien) Moderation
Zum Roman Flammenwand., der im Mai 2019 erscheinen soll, schreibt der Verlag:
Stockholm im März, klirrende Kälte. Auf Abstand zur neuen Rechtsregierung in Österreich verbringt Adele ihr Sabbatical zusammen mit Gustav in Schweden. Seit kurzem sind sie ein Paar, irgendwie, und wollen sich besser kennenlernen. Adele hat Zweifel: Muss sie seine Zurückhaltung auf sich beziehen? Oder braucht er einfach mehr Zeit? Als sie erfährt, dass Gustav ein Doppelleben führt, brechen alte Verletzungen wieder auf, es beginnt eine wüste und verstörende Reise ins Innere.
Marlene Streeruwitz, die Meisterin des feministischen Romans, erzählt ebenso eindrucksvoll wie subtil von den Mechanismen der Macht und ihren Angriffen auf die Würde der Person.
Durch eine verräterische Liebesgeschichte entfaltet sich in Marlene Streeruwitz’ furiosem Roman die Krise der Gegenwart.
Marlene Streeruwitz, Studium der Slawistik und Kunstgeschichte. Theaterstücke, Romane, Erzählungen, Hörspiele, Essays – jüngst (u.a.): Das wird mir alles nicht passieren. Wie bleibe ich FeministIn. 11 Erzählungen (2010); Die Schmerzmacherin. Roman (2011); Poetik (2014); Nachkommen. Roman (2014); Nelia Fehn: Die Reise einer jungen Anarchistin in Griechenland. Roman (2014); Poetik. Tübinger und Frankfurter Vorlesungen (2014); Über Bertha von Suttner (2014); Yseut. Roman (2016).
Roland Spahr ist Lektor des S. Fischer Verlages und Mitherausgeber (mit Jörg Bong und Oliver Vogel) des Bandes Aber die Erinnerung davon. Materialien zum Werk von Marlene Streeruwitz (2007).
Daniela Strigl, Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin, Essayistin (FAZ, Falter, Der Standard, Die Furche, Die Zeit u.a.). Mehrfache Jurytätigkeit (u.a. elfmal beim Klagenfurter Bachmann-Preis), seit 2007 Lehrtätigkeit am Institut für Germanistik der Universität Wien; Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 2001. Zuletzt erschienen: Walter Buchebner: ich die eule aus wien. Gedichte, Manifeste, Tagebücher (Hg., 2012); Berühmtsein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie (2016); Alles muss man selber machen. Biographie. Kritik. Essay (2018).
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