So, 15:00
Odeon, II., Taborstr. 10
Literatur im Herbst 2018 – ANDERSWELTEN Tag III
15.00–17.00 Uhr | Der utopische Raum II / Debattenforum. Mit Luise Meier und Georg Seeßlen. Moderation: Walter Famler
18.00–19.30 Uhr | Lesungen. Josefine Rieks: Serverland; Moderation: Johanna Öttl. Stefan Agopian: Handbuch der Zeiten; Moderation: Jan Koneffke
20.00–21.30 Uhr | Szenische Lesung und Gespräch. Joshua Cohen: Buch der Zahlen. Moderation: Ilija Trojanow
Luise Meier (*1985 in Berlin) hat Philosophie, Sozial- und Kulturanthropologie und Kulturwissenschaften studiert. Sie arbeitet als freie Autorin und als Servicekraft und schreibt u.a. für die Berliner Volksbühne, den Freitag und Jungle World. 2018 erschien ihr Buchdebüt MRX Maschine.
Georg Seeßlen (*1948 in München) studierte in München Malerei, Kunstgeschichte und Semiologie. Er ist Film- und Kulturkritiker (u.a. für konkret, Die Zeit, Freitag und taz) und Autor mehrerer Bücher. Gemeinsam mit Markus Metz schreibt er regelmäßig Radiofeatures, etwa für den Deutschlandfunk. Zuletzt erschien Freiheitstraum und Kontrollmaschine (2018, mit Markus Metz).
Josefine Rieks (*1988 in Höxter) studierte in Berlin Philosophie. Sie erhielt 2017 das Alfred-Döblin-Stipendium, 2018 erschien ihr Romandebüt Serverland über das Leben nach dem Internet und eine Jugendbewegung, die die alten Server wieder in Gang setzt.
Ştefan Agopian (*1947 in Bukarest) gilt als einer der wichtigsten Gegenwartsautoren Rumäniens; seine Werke wurden ins Englische und Französische übersetzt. Agopian ist Herausgeber der Satirezeitschrift Academia Caţavencu. Auf Deutsch erschien 2018 sein Roman Handbuch der Zeiten.
Joshua Cohen (*1980 in New Jersey) schreibt als Literaturkritiker u.a. für das London Review of Books und die New York Times. Seine Romane und Erzählungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, etwa mit dem Pushcart Prize und dem Matanel Prize in Jewish Literature. In deutscher Übersetzung erschien zuletzt Buch der Zahlen (2017).
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Ilija Trojanow (*1965 in Sofia) floh 1971 mit seiner Familie nach Deutschland und wuchs dort und in Kenia auf. Er studierte Rechtswissenschaften und Ethnologie, gründete einen Verlag, lebte in Mumbai und Kapstadt. Er veröffentlicht Romane, Reisereportagen und Sachbücher, die in dreißig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet wurden. Zuletzt erschienen Hilfe? Hilfe! Wege aus der globalen Krise (2018, mit Thomas Gebauer) und der Essay Nach der Flucht (2017).
Walter Famler (*1958 in Bad Hall) ist Journalist, Publizist und Autor. Zuletzt erschien Im Zeichen des roten Sterns. Zur ikonografischen Kodierung des Kosmospiloten Juri Gagarin (2011). Er ist Redaktionsmitglied und Herausgeber der Zeitschrift Wespennest und seit 2002 Generalsekretär des Kunstvereins Alte Schmiede.
Johanna Öttl (*1983) ist Literaturwissenschaftlerin und -vermittlerin. Mehrjährige Forschungs- und Lehrtätigkeit am Trinity College Dublin, der Universität Salzburg und der Universität Wien sowie Tätigkeit im österreichischen Literaturbetrieb. Ab Oktober 2018 Koordination des Literaturprogrammes der Alten Schmiede (gem. mit Daniel Terkl). Zuletzt erschien: Digitalität und literarische Netz-Werke (2017, hg. mit Christina Hoffmann).
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Odeon | Taborstraße 10, 1020 Wien
Freier Eintritt!