Mo, 19:00
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Reihe Literatur als Zeit-Schrift XXVI
V# – 32: Graphic Novel • 33: Haben und Sein • Wolfgang Mörth und Andrea Gerster (Redakteure) stellen die Hefte vor • KURT BRACHARZ (Dornbirn), GABRIELE KÖGL (Wien), CHRISTINA WALKER (Augsburg) lesen • Konzept und Moderation: Lena Brandauer, Paul Dvořak, Daniel Terkl
Die V# ist eine seit 1998 erscheinende Publikation von Literatur Vorarlberg, der offiziellen Vertretung der Vorarlberger Autorinnen und Autoren. Ursprünglich als Zeitschrift mit einer Frequenz von vier Ausgaben pro Jahr konzipiert, hat sich die V# mittlerweile zu einer einmal jährlich erscheinenden Themenanthologie entwickelt. Die Themen werden in der Regel von Mitgliedern Literatur Vorarlbergs vorgeschlagen und von diesen auch redaktionell umgesetzt. Die Bandbreite der möglichen inhaltlichen Ausrichtungen ist groß. Das zeigen auch die in der Alten Schmiede stellvertretend für die Reihe präsentierten letzten beiden Ausgaben.
Die V#32 wurde von Kurt Bracharz herausgegeben und ist dem Thema Graphic Novel gewidmet. Sie enthält sowohl Essays zu Geschichte, Form und Rezeption des Genres als auch einige konkrete aktuelle Beispiele. Einleitend schreibt Kurt Bracharz: »Wenn eine Graphic Novel diese Bezeichnung zu Recht trägt, ist sie die avancierteste Form der Gegenwartsliteratur.«
Die V#33 trägt den Titel Haben und Sein und ist eine Sammlung von 25 ausschließlich von Frauen geschriebenen Geschichten zum Thema Armut in unserer Gesellschaft. Aus dem Vorwort der Herausgeberinnen Andrea Gerster und Christina Walker: »Menschen suchen in Mülleimern nach Pfandflaschen, andere sitzen in Fußgängerzonen und halten die Hand auf. Doch die meisten, die zu wenig haben, sehen wir gar nicht.«
(Wolfgang Mörth)
Gabriele Kögl, *1960 in Graz, lebt als Schauspielerin und Schriftstellerin in Wien. Theatertexte, Hörspiele, Romane, Kurzprosa – zuletzt: Auf Fett Sieben. Roman (2013); Höllenkinder. Erzählung (2016).
Christina Walker, *1971 in Bregenz, studierte in Wien und lebt heute als Autorin, Lektorin und Literaturkritikerin in Augsburg. 2018 Vorarlberger Literaturpreis für einen Auszug aus ihrem in Arbeit befindlichen Debütroman.
Kurt Bracharz, *1947 in Bregenz, freier Schriftsteller und Publizist; veröffentlicht Kriminalromane, Erzählungen, Kinderbücher, Essays und Übersetzungen aus dem Englischen. Zuletzt: Dadadagebuch (2016).
Andrea Gerster, *1959, lebt im Kanton Thurgau und arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Literatur, Theater und Kunst. Jüngst erschien der Roman Alex und Nelli (2017)
Wolfgang Mörth, *1968 in Bregenz, wo er lebt; Theatertexte, Erzählungen und Essays; Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Miromente.
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