Do, 19:00
AS
Wiener Kolloquium Neue Poesie
ANGEWANDTE UNIVERSITÄRE FORSCHUNG und LEHRE: Wiener Kolloquium Neue Poesie: Wintersemester 2017/18: AUTORENPOETIKEN • STEFFEN POPP (Berlin) und THOMAS EDER (Universität Wien) stellen mit Studentinnen und Studenten ihre gemeinsamen Semesterarbeiten zum Thema vor • ein Projekt von Universität Wien, Gesellschaft zur Erforschung von Grundlagen der Literatur und Alte Schmiede
Das im Wintersemester 2012 begründete Wiener Kolloquium Neue Poesie soll für die Entwicklung gegenwärtiger Literatur wegweisende Dichterinnen und Dichter mit Studierenden der Germanistik zusammenführen. In diesem Wintersemester beschäftigt sich der Dichter Steffen Popp zusammen mit Thomas Eder und den Seminarteilnehmern mit poetologischen Äußerungen von Lyrikern über ihr eigenes Schreiben und die Dichtung insgesamt. Seit der Antike spielen Autorenpoetiken eine wichtige Rolle im Reflexionsprozess über Literatur; in der Romantik, vor allem aber seit Beginn des 20. Jahrhunderts (»Moderne«) sind sie ein zentraler Bestandteil der literarischen Praxis. Zum Abschluss der Lehrveranstaltung erfolgt in der Alten Schmiede eine gemeinsame Präsentation des im Seminar Erarbeiteten. Die Studierenden werden dazu in kurzen essayistischen Skizzen über ausgewählte Gedichte u.a. von Steffen Popp, Daniel Falb und Monika Rinck nachdenken und im Gespräch mit Thomas Eder und Steffen Popp Fragen zur zeitgenössischen Lyrik erörtern. (Thomas Eder)
Steffen Popp, *1978 in Greifswald, Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, später Literatur und Philosophie an der Humboldt Universität, lebt als Dichter und Übersetzer in Berlin. Gedichtbände: Wie Alpen (2004); Kolonie Zur Sonne (2008); Dickicht mit Reden und Augen (2013); 118 (2017); Roman Ohrenberg oder der Weg dorthin (2006). Mehrere Publikationen zur zeitgenössischen Autorenpoetik; Text & Kritik, Band 214: Elke Erb (Hg., 2017); SPITZEN. Gedichte. Fanbook. Hall of Fame (Anthologie zeitgenössischer deutschsprachiger Lyrik; Hg., 2018). Rauriser Literaturpreis 2007.
Thomas Eder, *1968, Literaturwissenschafter und -vermittler. Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Wien, Referatsleiter für Publikationswesen und Grafik im österreichischen Bundeskanzleramt. Jüngste Publikationen: Kosmöschen Steiger (Hg., 2015); Konrad Bayer. Texte – Bilder – Sounds (hg. mit K. Kastberger, 2015); Selbstbeobachtung. Oswald Wieners Denkpsychologie (hg. mit T. Raab, 2015); Einfache Frage: Was ist gute Literatur (hg. mit Huber, Kim, Neumann, Neundlinger, 2016); Franz Josef Czernin (Hg., 2017).
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