Mi, 19:00
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Reihe Literatur als Zeit-Schrift XXIV
flugschrift. Literatur als Kunstform & Theorie • Nr. 17, 19, 20 • DIETER SPERL (Wien, Herausgeber) stellt das Projekt vor und moderiert • Lesungen, Präsentationen von und Gespräche mit JUDITH FISCHER (Wien) • WILHELM HENGSTLER (Judendorf/Graz) • MIROSLAVA SVOLIKOVA (Wien) • Reihe Literatur als Zeit-Schrift XXIV • Konzept und Moderation: Lena Brandauer, Paul Dvořak, Daniel Terkl
flugschrift publiziert vorzugsweise Texte einer AutorInnenschaft im Grenzbereich zwischen Literatur, Kunst und Theorie, die Selbstreflexion – Konstruktion und Dekonstruktion polyloger Weltreferenzen – im Kontext einer sich ständig verändernden hypertrophen Sprach-Wirklichkeit als Notwendigkeit erachtet. flugschrift ist eine Literaturzeitschrift, die jeweils ausschließlich einem Autor/einer Autorin gewidmet ist. Die AutorInnen werden eingeladen, jeweils eine Ausgabe nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Für grafischen Support und die Umsetzung der einzelnen Ausgaben sorgt Dominik Hruza. flugschrift erscheint in einem Format, das größtmöglichen gestalterischen Spielraum bietet – vom Plakat bis zum 16-seitigen Heft.
Judith Fischer ist konzeptuelle Künstlerin und Autorin. Seit 2011 Universitätslektorin für mediale, experimentelle und interdisziplinäre Formen der Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Projekte, Installationen, zuletzt u.a.: Aus dem Arbeitszimmer der Hina Berau (Akademie der bildenden Künste Wien, 2013); Macula, makuliert (Judenburg, 2013); Agora & Gabe (Tessaloniki, 2014); 30 Jahre später. Ein Experiment. Eine Exploration (Festival der Regionen, 2015). Publikationen u.a.: SOME: women houses phantoms (2010); private investigations (2011).
Wilhelm Hengstler, *1944 in Graz, promovierter Jurist, zählt zu den Autoren der sogenannten Grazer Gruppe, lebt in Judendorf bei Graz. Nach verschiedenen Postgraduate-Studien arbeitete er als Kulturjournalist u.a. für die Volksstimme und Die Presse. Filmregisseur, u.a. der Jack-Unterweger-Verfilmung Fegefeuer (1989), Tief oben (1995) sowie mehrerer Dokumentationen. Zu seinen literarischen Werken zählen u.a. Die letzte Premiere (1987), fare (2003) und flussabwärts, flussabwärts (2015). 1995 wurde Hengstler mit dem Viennale-, 2004 mit dem manuskripte-Preis ausgezeichnet.
Miroslava Svolikova, *1986 in Wien, wo sie lebt und arbeitet. Diplomstudium der Philosophie in Wien und Paris, der bildenden Kunst in Wien; Lehrgang für Szenisches Schreiben bei uniT Graz. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, u.a. in kolik. Aufgeführte Stücke: die hockenden (UA 2016) und Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt. (UA 2017) europa flieht nach europa wird als Gewinnerstück der Autorentheatertage 2018 vom Burgtheater Wien uraufgeführt.
Dieter Sperl, *1966 in Wolfsberg, lebt in Wien. Buchpublikationen, Herausgebertätigkeit, Hörspiele, Textinstallationen, Fotoarbeiten, Lehrtätigkeit und Performances. Zu seinen letzten Veröffentlichungen zählen das Filmtagebuch RANDOM WALKER, der episodische und vom Zen inspirierte Roman Absichtslos, außerdem seine Diary Samples, die unter dem Titel Von hier aus erschienen sind; zuletzt: Have a Nice Trip (2016). Für das Radio realisierte er 2015 das O-Ton-Montage-Stück Wer bist du?, für welches er 28 Menschen unterschiedlicher Berufe und Berufungen bat, diese Frage spontan zu beantworten.
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