Di, 19:00
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DICHT-FEST
gemeinsam mit der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) • Redaktion und Moderation: CHRISTINE HUBER • HERBERT J. WIMMER (Wien) kleeblattgasse tokio. 129 gedichte (Klever Verlag, 2017) • JOHANNES TRÖNDLE (Wien) frühzeit elefantenfarben (hochroth Verlag, 2016) • UTE EISINGER (Wien) UT PICTURA POESIS (Arovell Verlag, 2017) • RENATE AICHINGER (Wien) endeln – #lürix (Berger Verlag, 2016) • SEMIER INSAYIF (Wien) über zeugungen (Berger Verlag, 2017) • ALEXANDRA BERNHARDT (Wien) ET IN ARCADIA EGO (Sisyphus Verlag, 2017)
Herbert J. Wimmer (*1951, Melk), »kleeblattgasse tokio«: Die Nähe, die Ferne und was dann dazwischen ist – ein Panoptikum. Soll heißen: Sichtweisen als Schreibweisen und umgekehrt. Ein Netz aus Gegenwart und Vergegenwärtigen. Alexandra Bernhardt (*1974, Bayern), »ET IN ARCADIA EGO«: Sind »alte« lyrische Formen alt – oder nur aus dem Gebrauch geraten? Erzwingen klassische Formen den sogenannten »hohen« Ton – oder lässt sich dieser unterwandern? Was aber, wenn man ihn dennoch aufnimmt und mit anderen Inhalten (unter)füttert? Eine Herausforderung. Renate Aichinger (*1976, Salzburg), »endeln – #lürix«: Schon der Untertitel verweist auf einen Lyrikbegriff, der Verschiebung will. Oder Verschobenes. Ein Raffen bis zum Schweigen. Ein Dreizeiler kann genügen. Und eine Zeile braucht oft nur ein Wort. Hashtag – jede Überschrift ist Schlagwort. Und seine Folgen führen weiter. Johannes Tröndle (*1981, Hallein), »frühzeit elefantenfarben«: Pinselstriche kennt man, auf Papier gesetzt. Eine Linie auf Nichts. Und doch ist es schon ein Bild. Oder gar Geschichte. Das ins Gedicht zu bringen, mit feinen Impulsen quasi, schafft Verbindungen und Suchbewegungen. Semier Insayif (*1965, Wien), »über zeugungen«: Rhythmus gesehen als Movens, unterschiedliche Gedichtsformen als Variationen, fremdsprachliche Elemente und Referenzen – der Band eine großangelegte Untersuchung an Materialien. Ute Eisinger (*1964, Waldviertel), »UT PICTURA POESIS«: Es ist die Fortsetzung der Auseinandersetzung mit und zu Werken der bildenden Kunst. Dieses Mal ist der Bogen weiter. Rom als Werk der bildenden Kunst. Wer sieht jetzt wen und mit welchen Mitteln? Bildbetrachtungen anderer Art. (Christine Huber)
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