Sa., 16:00
Odeon, II., Taborstr. 10
Literatur im Herbst – ECHOS AUS JAPAN – Tag 2
16:00
Film: Tony Takitani (Japan, 2014), Drama
Nach einer Erzählung von Haruki Murakami
Regie: Jun Ichikawa
OmU, Dauer: ca. 80 min.
17:30
Lesung: URSULA GRÄFE liest HARUKI MURAKAMI und RYŪ MURAKAMI
Einleitung: Johanna Öttl
18:15
Lesung: HITONARI TSUJI
Einleitung: Leopold Federmair
19:30
Lesung: SABINE SCHOLL
Einleitung: Jana Volkmann
20:15
Lesung: NANAE AOYAMA
Einleitung: Thomas Eggenberg
Ursula Gräfe, geboren 1956 in Frankfurt am Main (Deutschland), studierte Japanologie und Anglistik an der Universität Frankfurt, wo sie als Literaturübersetzerin lebt und arbeitet. Neben Werken Haruki Murakamis und Ryū Murakamis übersetzte sie u.a. auch Hiromi Kawakami, Hitonari Tsuji, Durian
Sukegawa und Keigo Higashino ins Deutsche. Zuletzt erschienen Takashi Hiraides Der Gast im Garten (2015), Haruki Murakamis Von Beruf Schriftsteller (2016), Keigo Higashinos Ich habe ihn getötet (2016) und Durian Sukegawas Kirschblüten und rote Bohnen (2016).
Hitonari „Jinsei“ Tsuji, geboren 1959 in Hino (Japan), ist Autor, Musiker, Fotograf und Regisseur. 1989 erschien sein Debütroman Pianissimo. 1996 erhielt er den Akutagawa-Preis für deinen Roman The Light from the Straits, 1999 Prix Femina Étranger für Le Bouddha blanc. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt, auf Deutsch erschienen bisher Warten auf die Sonne (2006) und Der weiße Buddha (2008). Als Rocksänger wurde Tsuji als Frontman der Gruppe Echoes bekannt, eeine Filme Hotoke (2001) und Filament (2001) wurden u. a. bei den Filmfestivals in Venedig und Berlin gezeigt. Seit 2003 lebt er in Paris.
Sabine Scholl, geboren 1959 in Grieskirchen, studierte Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaften in Wien. Lebt in Berlin, unterrichtet Creative Writing und hält Gastvorlesungen an verschiedenen Universitäten, zuletzt in Nagoya. Seit 2007 lehrt sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ab 2009 baute sie den Lehrgang Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien mit auf. Auszeichnungen u.a. 1995 Österreichischer Förderpreis für Literatur. Zuletzt erschienen: Wir sind die Früchte des Zorns (2013), Die Füchsin spricht (2016).
Nanae Aoyama, geboren 1983 in Saitama (Japan), gab sie ihr schriftstellerisches Debüt 2005 mit der Novelle Mado no akari (Licht im Fenster), für das sie mit dem Bungei-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Im darauffolgenden Jahr erhielt sie den Akutagawa-Preis für den Roman Hitori Biyori (Eigenwetter), der 2015 erstmals auf Deutsch erschien.
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Odeon | Taborstraße 10, 1020 Wien
Freier Eintritt!