Do, 15:00
AS
WAS IST GUTE LITERATUR? Symposium – 2. Session
JOHANNA ÖTTL (Literaturwissenschaftlerin; Salzburg – Wien) • MONIKA REITPRECHT (Bibliothekarin; Wien) • AURÉLIE MAURIN (Publizistin, Redakteurin, Kuratorin; Berlin) • Redaktion und Moderation: HELMUT NEUNDLINGER (Literaturwissenschaftler, Publizist, Autor; Wien) • geschlossene Gesprächsrunde in der Schmiede-Werkstatt mit Direktübertragung ins Literarische Quartier
Das Literarische Quartier der Alten Schmiede hat aus Anlass seines 40-jährigen Programmjubiläums 2015 Autorinnen und Autoren, Persönlichkeiten der Literaturwissenschaft und Literaturkritik, der Kulturwissenschaft und Philosophie, des Verlags- und Zeitschriftenwesens eingeladen, sich an einem Korrespondenzprojekt zur Frage »Was ist gute Literatur?« zu beteiligen.
Etwa die Hälfte der Eingeladenen wollte sich auf einen (elektronischen) Briefwechsel mit jeweils einem Partner, einer Partnerin einlassen. Im Laufe der Korrespondenzperiode zwischen November 2014 und Juni 2015 sind noch zwei Hemmnisse aufgetreten, sodass letztlich acht Korrespondenzen entstanden sind, die nun in Buchform erscheinen: Einfache Frage. Was ist gute Literatur? Acht komplexe Korrespondenzen. Das Redaktionsteam mit Thomas Eder, Florian Huber, Anna Kim und Helmut Neundlinger legt zusätzlich eine strukturell-topologische Analyse der acht Korrespondenzen vor, deren grafische Darstellung in der Ausgabe Nr. 84 des Hammer umgesetzt wird. Das Buch mit den Gedanken- und Argumentationswechseln zwischen Ann Cotten und Ferdinand Schmatz, Leopold Federmair und Reto Ziegler, Karin Fleischanderl und Markus Köhle, Lydia Mischkulnig und Vladimir Vertlib, Anna Mitgutsch und Christian Steinbacher, Samuel Moser und Andrea Winkler, Siegfried J. Schmidt und Hermann Wallmann, Thomas Stangl und Anne Weber wird am 14.9. um 19.00 in der Alten Schmiede zusammen mit den Ergebnissen ihrer Analyse durch das Redaktionsteam vorgestellt.
Im nachfolgenden Symposium am 15. und 16.9., jeweils ab 10.00 und ab 15.00 Uhr, bilden einzelne Korrespondenzen bzw. deren Gesamtheit den Ausgangspunkt für weiterführende gemeinsame Überlegungen in vier Gesprächsrunden. Das Redaktionsteam hat dazu Gäste eingeladen, die auf verschiedenen wissenschaftlichen und praktischen Ebenen von Literaturforschung und Literaturvermittlung oder als Autorinnen und Autoren tätig sind. Ein Abschlussplenum soll dann eine vorläufige Bilanz dieses Projektes des gemeinsamen Nachdenkens über eine in ihrer vordergründigen Einfachheit banale, in all ihren Implikationen mit schlüssigen Festlegungen nicht ergründbare und beantwortbare Frage formulieren. Das in der einfachen Frage »Was ist gute Literatur?« kulminierende dynamische Verhältnis zwischen individueller Sprach-Gestaltungskraft und Weltsicht, literarischer Tradition und gesellschaftlichen Bezugsräumen und Rahmenbedingungen ist notwendigerweise ein offenes, das letztlich von jeder Autorengeneration und deren Adressaten explizit und implizit immer wieder beantwortet wird.
Das Projekt der Alten Schmiede versteht sich als Teil dieses verdeckt oder offen stets aktiven Prozesses und bildet einen der wenigen expliziten und gemeinschaftlichen Versuche im deutschen Sprach- und Literaturraum, über die gemeinsamen Grundlagen nachzudenken.
Das Redaktionsteam:
Thomas Eder, *1968, Literaturwissenschaftler und -vermittler. Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Wien, Leiter des Referats für Publikationswesen und Grafik im österreichischen Bundeskanzleramt. Jüngste Publikationen: Kosmöschen Steiger (Hg., 2015); Konrad Bayer. Texte – Bilder – Sounds (hg. mit Klaus Kastberger, 2015); Selbstbeobachtung. Oswald Wieners Denkpsychologie (hg. mit Thomas Raab, 2015).
Florian Huber, *1981 in Linz, Studium der Philosophie in Wien; Schriftsteller, Wissenschaftler, freier Verlagslektor; derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leuphana Universität Lüneburg. Publikationen, u.a.: Für die Beweglichkeit – Kreuzungen, Paraphrasen. Tage der Poesie, Linz 2012. Texte und Materialien (hg. mit Christian Steinbacher, 2012).
Anna Kim, *1977 in Daejeon/Südkorea. Studium der Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien. Literarische Veröffentlichungen seit 1999 – Bücher: Die Bilderspur. Erzählung (2004); das sinken ein bückflug. Gedichte (2005); Die gefrorene Zeit. Roman (2008); Die Form der Erinnerung/Figur du souvenir. Ausgewählte Erzählungen (2011); Invasionen des Privaten. Essay (2011); Anatomie einer Nacht. Roman (2012); Der sichtbare Feind. Die Gewalt des Öffentlichen und das Recht auf Privatheit (2015).
Kurt Neumann, *1950, seit 1977 Programmkonzeption in der Alten Schmiede.
Helmut Neundlinger, *1973, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Donau-Universität Krems (Bereich Literatur) sowie freier Autor und Literaturwissenschafter im Bereich zeitgenössischer Literatur. Zuletzt erschien: Bruno Weinhals. Sprachdenker und Geschichtensucher (Hg., 2 Bde., 2014); Wendelin Schmidt-Dengler: »Das Unsagbare bleibt auch ungesagt«. Lobreden zur Literatur (Hg., 2014).
Am Symposium nehmen teil:
Martina Hefter, *1965 in Pfronten/Allgäu, Tanz-Ausbildung, Studium am Literaturinstitut Leipzig. Performance-Künstlerin und Autorin, lebt in Leipzig. Bücher (Auswahl): Junge Hunde. Roman (2001); Die Küsten der Berge. Roman (2008); Nach den Diskotheken. Gedichte (2008); vom gehen und stehen. ein handbuch. gedichte (2013); Ungeheuer. Stücke/Gedichte (2016).
Alois Hotschnig, *1959 in Berg im Drautal/Kärnten. Studium der Medizin, dann der Germanistik und Anglistik in Innsbruck, wo er lebt. Seit 1989 freier Schriftsteller. Romane, Erzählungen, Dramen, Hörspiele. Werke (Auswahl): Aus. Erzählung (1989); Eine Art Glück. Erzählung (1990); Leonardos Hände (1992); Ludwigs Zimmer. Roman (2000); Ich habe einen Menschen gestohlen (2005); Die Kinder beruhigte das nicht. Erzählungen (2006); Im Sitzen läuft es sich besser davon. Erzählungen (2009).
Semier Insayif, *1965, lebt als freier Schriftsteller, Literaturvermittler und Coach in Wien. Leitung von Schreibwerkstätten, Veranstaltungskonzeption. Lesungen und Sprechperformances, zahlreiche künstlerische Gemeinschaftsarbeiten in den Bereichen Literatur, Musik und bildende Kunst; jüngste Buchveröffentlichungen: unter schall. gedichte im zweiklang (2007); faruq. Roman (2009); boden los. Gedichte (2012).
Birgit Kempker, *1956 in Wuppertal, lebt in Basel. Prosa, Essays, Übersetzungen, Hörstücke, Netzkunst, Ausstellungen, Vorträge. Dozenturen, u.a. an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Zuletzt erschien (u.a.): Sehnsucht im Hyperbett. Ein transverfickter Diskurs (2008); Repère. Sound & Film & Essay (mit Anatol Kempker, 2009); Das Sehen Versuchen. Umverteilungsübungen (2013).
Maria Kraxenberger, Studium der Komparatistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Dissertationsprojekt Untersuchungen zum Klang-Bedeutungs-Nexus in der Lyrik an der Freien Universität Berlin; derzeit Stipendiatin am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main.
Aurélie Maurin, *1975 in Paris, wo sie Literaturwissenschaft und Linguistik studierte; lebt und arbeitet seit 2000 als freie Publizistin, literarische Übersetzerin und Kuratorin in Berlin. Mitherausgeberin u.a. der Buchreihe »VERSschmuggel« beim Verlag Das Wunderhorn sowie der deutsch-französischen Kunst- und Literaturzeitschrift La mer gelée. Jüngste Übersetzungen: Thomas Brasch: Belles sont les rimes les rimes te mentent (mit Bernard Banoun, 2015); Christian Prigent: Die Seele (mit Christian Filips, 2015).
Katja Mellmann, *1974, studierte Germanistik und Französisch, leitet das Forschungsprojekt »Historische Rezeptionsanalyse« am Seminar für deutsche Philologie der Universität Göttingen und ist Privatdozentin am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Jüngste Publikationen: Die Biologisch-Kognitiven Grundlagen narrativer Motivierung (hg. mit Márta Horváth, 2016); Vergessene Konstellationen literarischer Öffentlichkeit zwischen 1840 und 1885 (hg. mit Jesko Reiling, 2016).
Johanna Öttl, *1983, Literaturwissenschaftlerin, Literaturvermittlerin und Lehrbeauftragte für Neuere Deutsche Literatur in Salzburg und Wien; Mitherausgeberin der Edition hochroth Wien. Publikationen, u.a.: Renaissancen des Kitsch (hg. mit Christina Hoffmann, 2016).
Ilma Rakusa, *1946 in Rimavská Sobota/Slowakei. Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin, Lehrbeauftragte an der Universität Zürich. Studium der Slawistik und Romanistik, lebt in Zürich. Zuletzt erschien: Aufgerissene Blicke. Berlin-Journal (2013); Autobiographisches Schreiben als Bildungsroman. Stefan-Zweig-Poetikvorlesung (2014); Einsamkeit mit rollendem »r«. Erzählungen (2014); Impressum: Langsames Licht. Gedichte (2016).
Monika Reitprecht, *1973 in Wien, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft. Seit 1999 bei den Büchereien Wien, zuständig für Medienarbeit, digitale Angebote und den Social-Media-Auftritt. Publikation: Wo stehen hier die E-Books? Aus dem bewegten Alltag der Büchereien Wien (2015).
Christiane Schildknecht, *1958, studierte Philosophie, Germanistik und Mathematik an der Universität Konstanz und am University College London und ist heute Professorin für Philosophy of Mind, Sprachphilosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Luzern. Zuletzt erschien: Präsenz und Text. Strategien des Transfers in Literatur und Philosophie (hg. mit Irina Wutsdorff, 2016).
Anja Utler, *1973 in Schwandorf, lebt als Dichterin, Übersetzerin, Lektorin in Regensburg und Wien. Promovierte Slawistin und ausgebildete Sprecherzieherin. Zuletzt erschienen: jana, vermacht (Buch mit CD, 2009); ausgeübt. Eine Kurskorrektur (2011); »manchmal sehr mitreißend«. Über die poetische Erfahrung gesprochener Gedichte (2016); Von den Knochen der Sanftheit (2016).
Die Korrespondierenden:
Ann Cotten, *1982 in Ames/Iowa, Studium der Germanistik in Wien, lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Bücher (Auswahl): Fremdwörterbuchsonette (2007); Nach der Welt. Die Listen der Konkreten Poesie und ihre Folgen (2008); Florida-Räume (2010); Helm aus Phlox (mit Daniel Falb, Hendrik Jackson, Steffen Popp und Monika Rinck, 2011); Der schaudernde Fächer. Erzählungen (2013); Verbannt! Versepos (2016).
Ferdinand Schmatz, *1953 in Korneuburg, lebt als Schriftsteller in Wien; Leitung des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ausgezeichnet u.a. mit dem H.C. Artmann-Preis 2006, dem Ernst-Jandl-Preis 2009. Zuletzt erschien: quellen. Gedichte (2010); Dichtung für alle. Wiener Ernst-Jandl-Vorlesungen zur Poetik (Ferdinand Schmatz, Brigitte Kronauer, Alexander Nitzberg, 2013); Ich möchte, dass es mich etwas angeht. I want it to be my concern (hg. mit Esther Dischereit, 2015); das gehörte feuer. orphische skizzen (2016).
Leopold Federmair, *1957 in Wels, lebt in Hiroshima. Schriftsteller, Essayist, Kritiker. Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Italienischen (u.a. Michel Houellebecq, José Emilio Pacheco, Francis Ponge). Zuletzt erschienen: Die großen und die kleinen Brüder. Japanische Betrachtungen (2013); Das rote Sofa (2013); Wandlungen des Prinzen Genji. Roman (2014); Rosen brechen. Österreichische Erzählungen (2016).
Reto Ziegler verlegt seit 2007 die Edition Korrespondenzen, deren Lektor er seit ihrer Gründung 2001 war. Konturiert vom programmatischen Anliegen, Beziehungslinien zwischen Texten deutscher Sprache und solchen aus dem geografischen Nahraum kenntlich werden zu lassen, bildet die Edition ein Forum prononcierter Sprachkunst unterschiedlichster Ausprägung.
Karin Fleischanderl, *1960 in Steyr, ist Publizistin, Literaturkritikerin und Übersetzerin aus dem Italienischen (u.a.: Gabriele d’Annunzio, Antonio Tabucchi, Giuseppe Zigaina). Gemeinsam mit Gustav Ernst Herausgabe der Literaturzeitschrift kolik sowie Gründung und Leitung der Leondinger Akademie für Literatur. Jurorentätigkeit, u.a. beim Ingeborg-Bachmann-Preis.
Markus Köhle, *1975 in Nassereith/Tirol. Autor, Literaturwissenschaftler und Sprachperformer. Konzeption von Poetry Slams und Spoken-Word-Veranstaltungen, u.a. in der Alten Schmiede. Jüngste Publikationen: Dorfdefektmutanten. Ein Heimatroman (2010); Hanno brennt. Roman (2012); Ping-Pong-Poetry (mit Mieze Medusa; Buch und CD, 2013); Kuhu, Löwels, Mangoldhamster. Die vier Jahreszeiten der Wolpertinger (mit Sabine Freitag, 2015).
Lydia Mischkulnig, *1963 in Klagenfurt. Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und Wien sowie an der Filmakademie Wien. Literarisch tätig seit 1991, lebt in Wien. Zuletzt erschienen: Böhmische Bibel (mit Sabine Scholl, 4 Bd., 2008/2009); Macht euch keine Sorgen. Neun Heimsuchungen (2009); Schwestern der Angst. Roman (2010); Vom Gebrauch der Wünsche. Roman (2014); Die Paradiesmaschine. Erzählungen (2016).
Vladimir Vertlib, *1966 in Leningrad, 1971 Emigration. Er studierte Volkswirtschaft in Wien und lebt heute als freier Schriftsteller in Salzburg und Wien. Ausgezeichnet u.a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis und dem Anton-Wildgans-Preis (beide 2001). Jüngste Buchpublikationen: Schimons Schweigen. Roman (2012); Ich und die Eingeborenen. Essays (2012); Lucia Binar und die russische Seele (2015).
Anna Mitgutsch, *1948 in Linz. Studium der Germanistik und Anglistik in Salzburg, universitäre Lehrtätigkeit und literaturwissenschaftliche Publikationen; lebt als freischaffende Schriftstellerin in Linz und Boston. Auszeichnungen, u.a. Anton-Wildgans-Preis 1992 und Österreichischer Würdigungspreis für Literatur 2001. Zuletzt erschien: Wenn du wieder kommst. Roman (2010); Grenzen der Sprache. Unruhe bewahren (2013); Die Welt, die Rätsel bleibt. Essays (2013); Die Annäherung. Roman (2016).
Christian Steinbacher, *1960 in Ried im Innkreis, lebt seit 1984 als Autor, Herausgeber und Kurator in Linz. Gedichte, Hörstücke, Essays und poetische Prosa, Ausstellungen visueller Texte. Ausgezeichnet zuletzt mit dem Heimrad-Bäcker-Preis 2013. Jüngst erschienen u.a.: Untersteh dich! Ein Gemenge (2012); Tief sind wir gestapelt. Gedichte (2014); Kollegiales Winken. Gebrauchs- und Gelegenheitstexte (2015).
Samuel Moser, *1951 in Lyss/Schweiz. Studium der Philosophie und Altphilologie in Bern und Rom. Gymnasiallehrer und Dozent für Literaturkritik am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, Rezensent namhafter deutschsprachiger Zeitungen, Essayist (u.a. zu Friederike Mayröcker, Günter Eich, Urs Widmer, Wilhelm Genazino, Reto Hänny, Klaus Hoffer); Präsident der Stiftung Robert Walser Biel. Herausgeber von Ilse Aichinger. Leben und Werk (1990); Paul Nizon. Werkausgabe (2010).
Andrea Winkler, *1972 in Freistadt/OÖ. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien, wo sie heute als freie Autorin lebt. Ausgezeichnet u.a. mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis 2010. Jüngste Publikationen: Drei, vier Töne, nicht mehr. Elf Rufe. Prosa (2010); König, Hofnarr und Volk. Einbildungsroman (2013); Ich weiß, wo ich bin. Betrachtungen zur Literatur (2013).
Siegfried J. Schmidt, *1940 in Jülich/Nordrhein-Westfalen. Studium der Philosophie, Germanistik, Geschichte, Linguistik und Kunstgeschichte. Professuren in Bielefeld und Siegen, bis zur Emeritierung 2006 am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. Zahlreiche wissenschaftliche und literarische Publikationen, Einzelausstellungen visueller Poesie. Jüngst erschien: dem leben aus dem wege gehen. Gedichte (2013); Passagen – Transitions – Hyper (2014).
Hermann Wallmann, *1948 in Rheine/Nordrhein-Westfalen; Studium der Germanistik, Theologie und Erziehungswissenschaft in Münster. Gymnasiallehrer, Literaturkritiker und Essayist, Herausgebertätigkeit; Vorsitzender des Literaturvereins Münster.
Thomas Stangl, *1966 in Wien, wo er lebt. Studium der Philosophie und Hispanistik. Auszeichnungen u.a.: aspekte-Preis für das beste deutschsprachige Debüt (2004), zweiter Preis des Bachmann-Wettbewerbs (2007), manuskripte-Preis (2009), Erich-Fried-Preis (2011). Bücher: Der einzige Ort. Roman (2004); Ihre Musik. Roman (2006); Was kommt. Roman (2009); Reisen und Gespenster. Essays (2012); Regeln des Tanzes. Roman (2013); Freiheit und Langeweile. Essays (2016).
Anne Weber, *1964 in Offenbach, lebt als Autorin und Übersetzerin in Paris, wo sie französische Literatur und vergleichende Literaturwissenschaft studierte. Sie schreibt auf Französisch und Deutsch. Übersetzungen ins Französische (u. a. Sibylle Lewitscharoff, Wilhelm Genazino) und ins Deutsche (u.a. Pierre Michon). Auf Deutsch erschien zuletzt: August. Ein bürgerliches Puppentrauerspiel (2011); Tal der Herrlichkeiten. Roman (2012); Ahnen. Ein Zeitreisetagebuch (2015).
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