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Reihe Literatur als Zeit-Schrift XII
TRIËDERE. Zeitschrift für Theorie und Kunst • # 13: (Auto)Poetologien — Heftvorstellung, Lesungen, Gespräch • MATTHIAS SCHMIDT (Wien, Herausgeber) und PETER CLAR (Danzig — Wien, Gastherausgeber) stellen das aktuelle Heft vor • MARKUS KÖHLE (Wien) • ASTRID NISCHKAUER (Wien) • PETER TRUSCHNER (Berlin) lesen • Reihe Literatur als Zeit-Schrift • Konzept und Moderation: Lena Brandauer, Paul Dvořak, Daniel Terkl
Die Zeitschrift Triëdere nimmt mit ihrem Namen Bezug auf einen so betitelten Essay von Robert Musil, in dem dieser Überlegungen zum Blick durch das Fernglas, mit seinen Möglichkeiten des Vergrößerns und des Freistellens, seinen Eigenarten von Isolierung und Verflachung, anstellt und diese in Beziehung zu gesellschaftlichen Fragestellungen setzt. Die Ausgabengeschichte seit dem ersten Magazin 2009 bestätigt bis dato halbjährlich diese Programmatik. Die Schwerpunkte lagen unter anderem auf »Bildlichkeit«, »Erinnerung«, »Geräusch und Text« oder auf den »Bedeutungen des Kleinen«. »(Auto)Poetologie« versammelt die Antworten einiger Autorinnen und Autoren auf die Frage nach ihren poetischen Strategien.
Peter Clar, *1980 in Villach, Studium der Komparatistik, Spanisch und Germanistik in Wien und Madrid. 2004–2012 Mitarbeiter des Elfriede-Jelinek-Forschungszentrums, seit 2015 Assistenzprofessor an der Universität Danzig. Poetry Slammer. Wissenschaftliche und literarische Veröffentlichungen, darunter: Nehmen Sie mich beim Wort. Prosa (2009); Alles was der Fall ist. Prosa (2011).
Markus Köhle, *1975 in Nassereith, Studium der Germanistik und Romanistik in Innsbruck und Rom, lebt in Wien. Literarisch, literaturkritisch, -wissenschaftlich und auch als Literaturveranstalter aktiv. Publikationen (Auswahl): Pumpernickel. Erzählungen (2003); Letternletscho. Ein Stabreim-Abcetera (2004); Couscous à la Beuschl. Episodenroman (2004); Brahmskoller. Mit Textvorhängen (2005); Riesenradschlag. Kolumnen (2007); Bruchharsch. Prosa (2009); Dorfdefektmutanten. Ein Heimatroman (2010); Hanno brennt. Roman (2012); Ping-Pong-Poetry (mit Mieze Medusa; Buch und CD, 2013).
Astrid Nischkauer, *1989, studierte Germanistik (Diplomarbeit über Ernst Jandl und Ian Hamilton Finlay) und Komparatistik (Masterarbeit über »Poèmes fondus« von Michelle Grangaud) in Wien, wo sie lebt. Rezensionen und literarische Selbstgespräche für fixpoetry.com. Übersetzerin (Charles Bernstein und Rosmarie Waldrop). Gedichtband: frisch gepresste Parasiten (2015).
Matthias Schmidt, *1984 in Wien, arbeitet an der Schnittstelle von Philosophie, Literatur- und Kulturwissenschaften am Institut für Germanistik der Universität Wien. Seit 2009 gibt er die Zeitschrift Triëdere heraus. Jüngste Publikation: Rücksendungen zu Jacques Derridas »Die Postkarte«. Ein essayistisches Glossar (2015).
Peter Truschner, *1967 in Klagenfurt. Studium der Kommunikationswissenschaften, Philosophie und Politikwissenschaft in Salzburg, lebt in Berlin. Neben fotografischen Arbeiten ist er Autor von Gedichten, Theaterstücken, darunter Im Namen des Geschäfts (2013) und Reigen Revisited (2014), von Erzählungen, Essays und Romanen, zuletzt Das fünfunddreißigste Jahr (2013).
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