Do., 19:00
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WELTBEFRAGUNG – ILIJA TROJANOW
5. Gespräch mit WOLFGANG STREECK (Soziologe, vormals Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln) zum Thema KRISE • Gesprächsreihe in Zusammenarbeit mit der »ersten österreichischen Boulevardzeitung« Augustin • Wolfgang Streeck: Gekaufte Zeit: Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus (2013)
Ilija Trojanow setzt seine Gesprächsreihe mit Persönlichkeiten der Zivilgesellschaft fort, die entscheidende Entwicklungen der Gegenwart thematisiert und sich auf die Suche nach einem Welt-Verständnis begibt, das zu neuen Aufbrüchen führen kann.
Große Umbrüche entstehen mindestens so sehr aus den inneren Widersprüchen des Systems wie aus der rebellischen Energie der Unzufriedenen. Wolfgang Streeck analysiert mit pragmatischer Nüchternheit die Mängel eines Gemeinwesens, die undemokratische Wirtschaft, die abnehmende Legitimierung politischer Entscheidungen und immer wieder die Schaltkreise der Krisen, die uns bevorstehen.
(Ilija Trojanow)
Wolfgang Streeck, *1946 in Lengerich, Direktor emeritus des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln. Ab 1988 Professor für Soziologie an der University of Wisconsin-Madison und der Universität zu Köln, davor acht Jahre Senior Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin. Seit 2012 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des European University Institute und am Sheffield Political Economy Research Institute an der University of Sheffield. 2006–2012 Chefredakteur des Socio-Economic Review der Oxford University Press. Jüngste Buchpublikationen: Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus (2013); Politics in the Age of Austerity (Hg. mit Armin Schäfer, 2013).
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