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Reihe Literatur als Zeit-Schrift IX
KOLIK. Zeitschrift für Literatur • ANTONIO FIAN (Wien) • JUDITH NIKA PFEIFER (Wien) • RENATE SILBERER (Linz) lesen ihre Texte aus der kolik • KARIN FLEISCHANDERL (Redaktion) moderiert • Reihe Literatur als Zeit-Schrift IX • Konzept und Moderation: Lena Brandauer, Paul Dvořak, Daniel Terkl
Gegründet 1997 von Gustav Ernst und Karin Fleischanderl in Wien. Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich und veröffentlicht Prosa, Lyrik, Rezensionen, Dramolette, Kurzdramen, Essays und Interviews. kolik stellt an sich den Anspruch, antikonform und kompromisslos jener Literatur ein Forum zu bieten, die sonst als »zu kritisch, zu polemisch, zu anspruchsvoll« (Gustav Ernst) gilt. Betont nüchtern und schnörkellos in der Gestaltung will die kolik alles andere als ein literarisches Hochglanzmagazin sein, stattdessen die Auseinandersetzung mit literarischen Texten in den Vordergrund rücken. Ein weiterer Schwerpunkt liegt beim Film. kolik publiziert in unregelmäßigen Abständen Sonderhefte kolik.film zu Filmkultur und Filmtheorie. www.kolik.at
Antonio Fian, *1956 in Klagenfurt, aufgewachsen in Spittal/Drau, lebt seit 1976 in Wien. Beginn eines Volkswirtschaftsstudiums, seit 1980 freiberuflicher Schriftsteller. Erzählungen, Romane, Dramolette, Hörspiele. Mitbegründer der Literaturzeitschrift Fettfleck. Regelmäßige Kommentare zu Kultur und Politik in Dramolettform im Standard und im Falter, gesammelt in den Büchern Was bisher geschah (1994), Was seither geschah (1998), Alarm (2002), Bohrende Fragen (2007), Man kann nicht alles wissen (2011). Ausgezeichnet u.a. mit dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik (1990). Weitere Veröffentlichungen (Auswahl): Helden, Ich-Erzähler. Erzählungen (1990); Schratt. Roman (1992); Hölle, verlorenes Paradies. Essays (1996); Üble Inhalte in niedrigen Formen. Gedichte (2000); Fertige Gedichte (2005); Im Schlaf. Erzählungen nach Träumen (2009); Das Polykrates-Syndrom. Roman (2014).
Karin Fleischanderl, *1960 in Steyr/Oberösterreich. Übersetzer- und Romanistikstudium in Wien, Dissertation über Natalia Ginzburg. Lebt als Übersetzerin (u.a. von Antonio Tabucchi, Gabriele d’Annunzio, Natalia Ginzburg, Luigi Malerba, Giuseppe Zigaina, Ippolito Nievo, Giancarlo De Cataldo) und Publizistin in Wien. 1987–1997 Mitherausgeberin der Zeitschrift wespennest. 1997 Mitbegründerin der Zeitschrift kolik gemeinsam mit Gustav Ernst. 2005 Mitbegründerin der Leondinger Akademie für Literatur. 2009–2010 Jurorin des Ingeborg-Bachmann-Preises. Veröffentlichungen (Auswahl): Des Kaisers neue Kleider. Schreiben in Zeiten der Postmoderne (1994); Zum Glück gibt’s Österreich (hg. mit G. Ernst, 2003); Vom Verbot zum Verkauf. Essays (2010); Verspieltes Italien. Essays zur italienischen Literatur (2012). Preise und Auszeichnungen: 1995 Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung, 1998 Nossack-Preis der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
Judith Nika Pfeifer, *1975 in Oberösterreich, lebt in Wien. Kommunikations- und Sprachwissenschaftlerin, schreibt Lyrik, Prosa, szenische Texte; Realisierung transmedialer Kunstprojekte (Automatenliteratur, Sisi Projekt, poems in situ @ Jenny Holzer’s Blue Purple Tilt Exhibition, Edinburgh). Weitere Projekte in New York, Montreal, Pavia, München. Auszeichnungen, u.a. Reinhard-Priessnitz-Preis 2012. Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher: nichts ist wichtiger ding kleines du. Gedichte (2012); zwischen. Prosa (2014); manchmal passiert auch minutenlang gar nichts. Gedichte (2015). www.judithpfeifer.com
Renate Silberer, *1975, lebt in Linz. Veröffentlichung von Lyrik und Prosa in Zeitschriften und Anthologien. Mehrere Auszeichnungen, zuletzt: Rauriser Förderungspreis 2013.
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